...genau das war auch meine Einstellung vor über 13 Jahren. Aber dann entschied ich mich doch dazu. Was heißt schon entschied - ich sah keine andere Möglichkeit mehr. Von Migräne geplagt, wollte ich nur noch eine Lösung für mein Problem finden. Denn Migräne, das kann sich so mancher nicht vorstellen, kann die ganze Lebensfreude unterirdisch werden lassen, nichts geht mehr.
Meine Familie schenkte mir eine Fastenwoche in einer Fastenklinik, nun gab es keine Ausrede mehr. Normalerweise konnte ich kaum eine Mahlzeit auslassen ohne quasi zu verhungern, und nun eine Woche nichts essen, nur trinken? Nicht mal einen kleinen Apfel zwischendurch? Das konnte ich mir nicht vorstellen.
Aufgrund der Migräne war mein Anfang in der Klinik bescheiden, denn meine Migräne war mit dem Entzug von Essen nicht einverstanden, sie rebellierte und ließ mich leiden.
Nach ein paar Tagen gewann ich den Kampf ohne Medikamenteneinnahme und hielt die Woche ohne Probleme durch. Genaugenommen wollte ich nach 7 Tagen eigentlich gar nicht mehr anfangen zu essen, so gut ging es mir. Gefühlt hätte ich noch Wochen so weiterleben können.
Mein Mann freute sich nach meiner Rückkehr aus der Fastenklinik über mein verjüngtes Aussehen, wenigstens drückte er sich so aus. Seitdem faste ich nach Dr. Buchinger mindestens ein- oder zweimal im Jahr, natürlich nicht nur, um meinem Mann zu gefallen.
Meine Migräne ist nicht weg, aber wenn sie vorher auf einer Schmerzskala von 1-10 (sehr wenig bis sehr stark) den Wert 10 hatte, liegt sie jetzt bei 1 oder manchmal 2. Viele Symtome der Migräne sind verschwunden, zum Beispiel das ständige Erbrechen.
Wenn Sie also auch so ein Problem haben, dann kann ich nur empfehlen, sich mit Fasten zu beschäftigen. Meine Fasten-Begeisterung hat mich so gepackt, dass ich Fasten zum Beruf gemacht habe - nein, ich faste nicht täglich, aber als Fastenleiterin kann ich anderen meine Leidenschaft für das Fasten weitergeben und sie auf ihrem Weg coachen.
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