Mit dem eigenen Hund zum Fasten?
- sabineczilwa
- 13. Aug.
- 1 Min. Lesezeit
Die Frage ist durchaus berechtigt, soll man wirklich seinen eigenen Hund mitnehmen?

Dazu gibt es unterschiedliche Meinungen, aber wir sprechen hier über Meinungen und nicht über wissenschaftliche Erkenntnisse.
Einige sind der Ansicht, dass Hunde zu unhygienisch sind, weil es beim Fasten um Reinigung geht.
Reinigung wird gerne umgangssprachlich als "Entschlackung" bezeichnet und findet gerade während des Fastens nach Dr. Buchinger in besonderem Maße statt.
Allerdings findet diese Reinigung innerlich statt und hat mit den äußeren Gegebenheiten nichts zu tun. Schließlich lebt man auch beim Fasten nicht in einer sterilen Welt, beim Wandern ist man davon weit entfernt und das ist auch gut so.
Das immer populärer werdende Waldbaden ist heute mehr denn je ein Inbegriff für Erdung und Achtsamkeit.
Im Gegensatz dazu steht das Wohlbefinden der Teilnehmerinnen und Teilnehmer, die z.B. bei einer Fastenwanderwoche ihren Hund dabei haben und dadurch einen treuen Freund an ihrer Seite. Das entspannt. Wenn sich die Seele dabei so viel besser erholen kann und der Hund keinen Einfluss auf die körperliche Reinigung hat, ist es sehr sinnvoll, seinen Hund mitzubringen.

Leider ist dies nicht überall möglich. Viele Fastenwander-Unterkünfte sehen es nicht gerne, wenn der Hund von zu Hause mitgebracht wird oder sie verlangen einen stattlichen Betrag für Nutzung und Reinigung. Zum Glück gibt es aber auch noch die hundeliebenden Pensionen, wie z.B. die Pension Burk in Bad Endbach, wo Hunde willkommen und ohne Zuschlag untergebracht werden. Das ist der Grund, warum ich dort so gerne Fastenwandern anbiete. Hunde lockern die Fastengruppe auf und streiten sich nicht. Mehr Harmonie geht nun wirklich nicht.

